Microsoft Azure ist aktuell einer der wenigen Cloudanbieter, die AWS Konkurrenz machen können.Die Azure-Cloud-Plattform besteht aus mehr als 200 Produkten und Cloud-Diensten und hat mit über 90 Complianceangeboten das größte Portfolio der Branche.
Allgemeines zu Microsoft Azure
Die Marktanteile von Microsoft Azure betrugen 2017 „lediglich“ 4,2 Mrd. $ (ca. 3,6 Mrd. €) und machten damit nur knapp 12 % vom Gesamtumsatz aus. In den Folgejahren nahm die Popularität zu und nun im Jahr 2020 sind es mit 15,2 Mrd. $ (ca. 13 Mrd. €) immerhin über 18 %. Microsoft Azure basiert wie die meisten anderen Cloudanbieter auf Software as a Service (SaaS), Platform (PaaS) und Infrastructure (Iaas). Das Besondere an Azure ist die Kompatibilität mit anderen Technologien von Microsoft. Unternehmen, die ohnehin eine Vielzahl entsprechender Dienste nutzen, sollten ein besonderes Augenmerk auf den Cloudanbieter legen.
https://www.youtube.com/watch?v=KXkBZCe699A
Vorteile von Microsoft Azure
- Kompatibilität mit anderen Services von Microsoft
- Hohe Geschwindigkeit, welche sich beispielsweise während des Betriebs und beim Deployment zeigt
- Enorme Agilität, die besonders beim Entwickeln von Software hilfreich ist
- Viele Prozesse können innerhalb kurzer Zeit ohne zusätzliche Infrastruktur ausprobiert werden – das trägt ungemein zur Innovationsbereitschaft von Unternehmen bei
- Eine der besten Optionen, wenn experimentiert werden muss und ein hohes Risiko von Fehlern vorliegt – dank Disaster Recovery mit Fail-Over Optionen können Unternehmen direkt auf mögliche Komplikationen reagieren
- Erreichbarkeit der Server, die laut Microsoft bei 99,95 % im Jahr liegt und somit kaum zu übertreffen ist
Nachteile von Microsoft Azure
- Immer wieder Meldungen über Bugs -hierfür gibt es keinen kostenlosen Support
- Dienste wie Azure SDK – Visual Studio sind problematisch, da sie deutliche Schwächen aufweisen
Kosten von Microsoft Azure
Wie bei AWS sind die Preise von Microsoft Azure von den genutzten Diensten abhängig, was Unternehmen eine genaue Kostenplanung ermöglicht. Bezüglich der Preise sollten wir vor allem einen Blick auf die virtuellen Server werfen. Die Av2-Serie ist am günstigsten und bietet 1 vCPU sowie 2 GB RAM. Mit 0,0043 € pro Stunde sind die Server in puncto Kosteneffizienz besser als vergleichbare Angebote bei AWS. Sollten Unternehmen hingegen die beste Option (Ev3) mit 2 vCPUs und 16 GiB RAM bevorzugen, ist der Preis mit 0,0135 € pro Stunde schon merklich teurer. Das Speichern von Daten kostet pro Monat 0,049 € für 1 GB.
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